Trotz starker Leistung und zahlreicher Chancen mussten sich die Graz99ers Huskies am Sonntag, den 26. Oktober 2025, den VSV Lady Hawks mit 1:5 geschlagen geben. Die Grazerinnen dominierten phasenweise das Spiel, scheiterten aber immer wieder an der starken Villacher Torfrau – und an der eigenen Chancenverwertung.
Im Rahmen des 99ers Family Day empfingen die Graz99ers Huskies die VSV Lady Hawks in der Merkur Eisarena. Das Spiel zählte doppelt – sowohl für die EWHL als auch die AWHL-Tabelle – und die Huskies starteten mit viel Druck und Einsatz. Sie setzten die Villacherinnen früh unter Druck und erspielten sich mehrere gute Chancen. Doch wie schon so oft in dieser Saison wollte die Scheibe einfach nicht über die Linie. Die Gäste aus Kärnten zeigten sich vor dem Tor kaltschnäuziger und stellten im ersten Abschnitt auf 0:2.
Torhüterin Karla Kronberger zeigte sich trotz des Rückstands kämpferisch: „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Wir haben stark gespielt, aber was man vorne nicht schießt, bekommt man leider hinten.“
Auch im Mittelabschnitt blieben die Huskies am Drücker, erhöhten das Tempo und hielten das Spiel offen. Trotzdem nutzten die Lady Hawks eine weitere Gelegenheit und bauten die Führung auf 0:3 aus.
Im Schlussdrittel kämpfte das Team von Head Coach Pavel Stepanenko weiter mit vollem Einsatz. In Minute 53 erzielte Simona Grascher im Powerplay (Assist: Tamara Grascher) den verdienten Anschlusstreffer zum 1:3. Doch die Hoffnung auf eine Aufholjagd währte nur kurz – die Villacherinnen trafen noch zweimal und fixierten so den 1:5-Endstand.
Nina Ausperger brachte die Stimmung nach dem Spiel auf den Punkt: „Es ist frustrierend, wenn man die Gegner über weite Strecken im eigenen Drittel hält, aber die Chancen nicht nutzt. Wir müssen noch härter am Abschluss arbeiten.“
Trotz der bitteren Niederlage bewiesen die Huskies einmal mehr Kampfgeist, Teamzusammenhalt und Leidenschaft – Eigenschaften, die Mut für die kommenden Aufgaben machen.