Trotz einer starken kämpferischen Leistung und zahlreicher Chancen scheiterten die Huskies an der Effizienz vor dem Tor. Der 2:4-Endstand gegen BJA Budapest spiegelt ein Spiel wider, in dem kleine Details den Unterschied ausmachten.
Im Rahmen der EWHL empfingen die Huskies am Samstag das ungarische Team von BJA Budapest. Die Grazerinnen hatten die Auswärtspartie in Budapest für sich entschieden und wollten diesen Erfolg vor heimischem Publikum wiederholen.
„Wir haben gut gespielt und uns viele Chancen erarbeitet, aber am Ende hat das Quäntchen Glück gefehlt“, resümierte Kapitänin Tamara Grascher nach dem Spiel.
Der erste Abschnitt gestaltete sich ausgeglichen, beide Teams kamen zu guten Möglichkeiten. Dennoch waren es die Gäste, die in diesem Drittel als einzige trafen und so mit einer 1:0-Führung in den Mittelabschnitt starteten.
Auch im zweiten Drittel zeigten die Huskies eine engagierte Leistung. In der 34. Minute gelang durch Daria Tsymyrenko, auf Vorlage von Theresa Wolf, der verdiente Ausgleich.
Doch die Antwort von Budapest folgte prompt: Zwei weitere Treffer der Gäste brachten einen 1:3-Rückstand für die Huskies vor dem letzten Abschnitt.
Der Kampfgeist der Grazerinnen war ungebrochen. In der 49. Minute verkürzte Tamara Grascher nach Zuspiel von Julia Klamminger und Simona Grascher auf 2:3. Doch die Ungarinnen blieben nervenstark und stellten in der 53. Minute den 4:2-Endstand her.
„Das Spiel war auf Augenhöhe. Wir müssen an unserer Chancenauswertung arbeiten, dann funktioniert es in Zukunft mit dem Siegen.“, analysierte Verteidigerin Julia Klamminger nach der Partie.
Am Ende war es ein Spiel voller Einsatz und Leidenschaft, bei dem es nur an der nötigen Effizienz im Abschluss haperte.