Im EWHL-Heimspiel gegen die amtierenden AWHL-Champions Sabres St. Pölten mussten die Graz99ers Huskies eine deutliche 1:7-Niederlage hinnehmen. Trotz großer kämpferischer Leistung und zahlreicher eigener Chancen reichte es am Ende nur zum Ehrentreffer durch Kapitänin Tamara Grascher. Die Grazerinnen zeigten Moral, wissen aber, dass vor allem an der Chancenverwertung gearbeitet werden muss.
Von Beginn an stemmten sich die Huskies gegen den Favoriten und setzten selbst offensive Nadelstiche. Die Gäste aus St. Pölten erwiesen sich jedoch als eiskalt und zogen bereits im ersten Drittel mit drei Treffern davon. Im Mittelabschnitt hielten die Grazerinnen gut dagegen, verpassten es jedoch, ihre Gelegenheiten zu nutzen – anders die Gäste, die auf 4:0 erhöhten.
Im Schlussdrittel bewiesen die Huskies Moral und nutzten ein Powerplay zum verdienten Ehrentreffer durch Tamara Grascher. „Wir haben erneut Kampf- und Teamgeist bewiesen. Das Ergebnis ist leider etwas zu hoch ausgefallen, wir hatten aber ebenso Chancen kreiert, die wir in Zukunft einfach besser nutzen müssen“, so die Kapitänin.
Verteidigerin Maleah Gillette hob den Charakter des Spiels hervor: „Es war eine sehr schnelle Partie auf hohem Niveau. Zwischenzeitig konnten wir zeigen, was wir als Team draufhaben. Jetzt müssen wir weiter hart arbeiten, um vor allem unsere Abschlussschwäche in den Griff zu bekommen.“
Am Ende stand ein klares 1:7 auf der Anzeigetafel, das jedoch nicht die kämpferische Leistung und den Einsatz der Huskies über die gesamte Spielzeit widerspiegelt.