Was für ein packendes Spiel! Die Huskies II setzten sich in einem nervenaufreibenden Duell gegen die Tabellenführerinnen aus Villach durch. Ein Unterzahl-Treffer in den letzten Sekunden besiegelte den 3:2-Erfolg.
Nach dem klaren Sieg gegen Maribor am Vortag waren die Huskies II voller Selbstvertrauen und wollten auch gegen die Ladyhawks aus Villach punkten. Doch die Tabellenführerinnen aus Kärnten zeigten von Beginn an, dass sie nicht ohne Weiteres die Punkte in Graz lassen würden.
„Wir wussten, dass es heute kein leichtes Spiel werden würde. Aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und wurden belohnt“, sagte Matchwinnerin Florentina Rumpl nach der Partie.
Das erste Drittel war geprägt von dominanten Phasen der Grazerinnen, die die Gäste mehrfach im eigenen Drittel festsetzten. Doch die Villacher Torhüterin ließ keinen Treffer zu, sodass es torlos in die erste Pause ging.
Im zweiten Drittel fanden die Ladyhawks besser ins Spiel und nutzten eine ihrer Chancen, um in Führung zu gehen. Doch die Huskies II gaben nicht auf: In der 37. Minute erzielte Bara Kafkova den verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1.
Im Schlussabschnitt wurde das Spiel noch intensiver, und beide Teams kämpften mit vollem Einsatz. In der 47. Minute verwertete Nicia Jessenko einen Rebound von Theresa Wolf im Powerplay zur 2:1-Führung. Doch Villach gab nicht auf und schaffte in der 57. Minute den erneuten Ausgleich. Als alles auf eine Verlängerung hindeutete, folgte der dramatische Schlusspunkt: In Unterzahl spielte Julia Klamminger einen perfekten Pass auf Florentina Rumpl, die alleine auf das gegnerische Tor zulief und nur 30 Sekunden vor der Schlusssirene das Siegtor zum 3:2 erzielte.
„Dieser Moment war unbeschreiblich. Wir haben bewiesen, dass wir auch gegen die besten Teams bestehen können“, freute sich Kapitänin Theresa Wolf nach dem Sieg. Ein echter Krimi auf dem Eis, der mit drei hart erkämpften Punkten für die Huskies II endete.