Die Graz99ers Huskies müssen weiter auf die ersten AWHL-Zähler warten. Beim Auswärtsspiel gegen die Lakers Kärnten unterlagen die Grazerinnen mit 1:4. Nach einem schwachen Beginn kämpfte sich das Team zwar zurück ins Spiel, ließ aber erneut zahlreiche Chancen ungenutzt.
Am Samstag gastierten die Huskies bei den Lakers Kärnten in Ferlach. Trotz kurzer Anreise erwischten die Grazerinnen einen denkbar schlechten Start: Bereits nach sieben Minuten stand es 0:2. „Wir erwischten einen rabenschwarzen Start und ermöglichten den Lakers viel zu einfache Treffer. Unsere größte Schwäche zum jetzigen Zeitpunkt ist der Abschluss, an der es mit Hochdruck zu arbeiten gilt“, analysierte Stürmerin Theresa Wolf nach der Partie.
Kurz vor Ende des ersten Drittels erhöhten die Gastgeberinnen auf 0:3. Im Mittelabschnitt fanden die Huskies etwas besser ins Spiel: Kapitänin Tamara Grascher konnte in Minute 29 ein Zuspiel von Theresa Wolf zum 1:3 verwerten – der verdiente Anschlusstreffer nach einer druckvollen Phase. Im letzten Drittel drängten die Grazerinnen weiter nach vorne und erarbeiteten sich mehrere gute Chancen, doch die Kärntner Torfrau vereitelte sämtliche Versuche. Statt des erhofften Comebacks gelang den Lakers kurz vor Schluss der Treffer zum 1:4-Endstand.
„Das Team hat heute viel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden, bewies aber auch heute wieder Herz und Kampfgeist. Die Stimmung auf der Bank kippte auch in dieser Situation nicht“, lobte Co-Trainer Cody Wickstrom, der jedoch ebenfalls die mangelnde Chancenverwertung als entscheidenden Faktor sah: „Unsere Schwachstelle war auch heute wieder die Chancenverwertung.“
Trotz der Niederlage bleibt das Team zuversichtlich. Mit konsequenter Arbeit an den Details und einer verbesserten Effizienz vor dem Tor wollen die Huskies in den kommenden Partien endlich die ersten Punkte einfahren.